· 

FÜRSTENWERDER-Stadtmauerweg "Spur der Steine"(Vision)

Vor dem Stadttor Richtung Woldegk :

Fürstenwerder: idyllisch, sagehaft und steinreich!

Kommt man in Fürstenwerder an, wird jeder dem Charm dieses Dorfes erliegen, das durch seine gut erhaltene Stadtmauer mit seinen Stadttoren und seinen Besonderheiten, noch einen gewissen Kleinstadtcharakter aufweist.

Neben traditionellem Handwerk : Fleischer, Bäcker, Regionalläden, Dachdecker, Tischler...., um nur einige zu nennen, leben aber auch viele Künstler, Kunsthandwerker, Gastronomische-, sowie auch verschiedene andere Gewerbetreibende in Fürstenwerder. Eingebettet zwischen 2 Seeen, liegt unser Dorf wie eine Perle in einer eiszeitlichgeprägten, hügligen, Endmoränenlandschaft. Viele grosse Findlinge findet man im und um den Ort, die alle aus dem skandinavischen Norden, durch die Eismassen hierher geschoben wurden. Der grösste Stein ("Eselstein") liegt im größeren der beiden Seeen...

...Der "Eselstein" liegt im großem See, hinter einer Halbinsel, in Ufernähe in Richtung Grauenhagen.

Man sagt sich, daß angeblich ein Riese dafür verantwortlich war, der im nahegelegenem Parmer Wald hauste. Das Läuten der Kirchenglocke von Fürstenwerder hat ihn gestört und wütend gemacht, so daß er sich diesen Stein nahm, um die Kirche zu zerstören. Doch Gott sei Dank, war er nicht so zielsicher und der Stein traft die Kirche nicht. Doch trotzdem musste einer sein Leben lassen. Auf der Halbinsel pflügte gerade ein armer Bauer mit einem Esel, als der Stein dort landete. Er hatte noch so viel Schwung, dass er Bauern und Esel erfasste, sie mitgerissen wurden und in Ufernähe von ihm begraben wurden. Seit dem ragt der größte Findling weit und breit dort aus dem Wasser und bezeugt dieses sagenhafte Geschehen. Auserdem gibt es in Fürstenwerder noch viele weitere große Findlinge mitten und um den Ort verteilt. Sogar einen "Findlingsgarten"  befindet sich neben dem Stadttor in Richtung Wolgk. Angeblich versperrten sie das Tor durch viele Steinwürfe weiterer Riese. Dies bezeugt ein weiterer Stein mit Handabdrücken von Kindern, der vor dem Regionalladen , am Woldegker Stadttor, unter einer Kastanie liegt.

Dieser Stein wurde vor 15 Jahren von deutschen und schwedischen Kindern und Jugendlichen gestaltet. (Projekt Im Rahmen eines Jugendaustausches)

Zu dieser Zeit versuchten kreative Gemeindevertreter, in Fürstenwerder die Natürlichen Schätze sichtbar zu platzieren und durch den Radweg "Spur der Steine", hier eine bezugnehmende Verbindung zu schaffen, um Radfahrer und Touristen auf eine weitere Spur hinzuweisen, hin zum "steinreichen" Fürstenwerder . Weitere Findlinge sollte später die "Spur" verdichten, aber mit den Wechsel von Gemeidevertretern und Beteiligten, flaute diese Initiative ab...

...Da ich aber durch das Steinprojekt mitbeteiligt war, ließ mich diese tolle Idee mit diesen Plänen nicht los. Vor über 10 Jahren war dann dieser Stein mit den Handabrücken, die Initialzündung einer Vision. Ich wurde inspiriert und schrieb und illustrierte selber eine neuzeitliche Sage, in der die bekannteste "Eselsteinsage" eingebettet ist und die bezug nimmt auf alle Findlinge und einige Besonderheiten unseres Ortes.

"Die Geschichte von der Blinden Kuh aus Fürstenwerder" war somit geboren. Die Kinder um mich herum, bastelten mir nach dem Hören der Geschichte, begeistert eine "Blinde Kuh". Ich versprach ihnen, das der Erlös später auch ihnen zu gute kommen würde.

 

In naher Zukunft wird Die Geschichte dann mit Unterstützern aus mehreren Vereinen gedruckt und verkauft werden.

Der Erlös wird zu gleichen Teilen zurückfließen in die Unterstützervereine. Damit nicht genug, verspürte ich den Ruf, diese Geschichte nicht nur literarisch als Werbeträger für meinen Heimatort zu nutzen, sondern noch mehr daraus zu machen. Den alten Plan aufgreifend, noch weitere Findlinge platzieren zu wollen, hatte ich die Vision auf diesen Steinenn, die Geschichte von der "BLINDEN KUH" von Fürstenwerder zu erzählen. Anfänglich gedacht auf beschrifteten Tafeln , die neben den Steinen platziert würden, kam ich aber nach einem Besuch bei meinem Freund und Künstlerkollegen Toralf Jaeckel, der war damals auch ein Beteiligter und der "Steinprojektleiter", auf die Idee etwas ähnlich, bleibendes zu hinterlassen. Die neuen Steine sollten jeweils einen "Riesenhandabdruck" und eine  Zahl bekommen. Informationstafel könnten hinweisen auf eine passend darauf bezogene  Internetseite. Auf dieser Seite könnte zeitgemäß eine Audiofassung in 12 Etappen die Geschichte zu einem besonderen Erlebnis werden lassen. Außerdem könnten auf dieser Internetseite weitere Ortslagepläne mit Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten präsentiert werden und per Link, oder QR-Kode wäre man verbunden mit dem Tourismusverein, Geschichtsverein,Mittenmang e.V.....Künstlern.

Ja, liebe interessierte Gäste und Unterstützer! Ein Stein brachte alles ins Rollen. Schon über 10 Jahre bin ich dabei diese Vision zu realisieren. Auf privaten, der Öffentlichkeit zugänglichen Grundstücken, habe ich hunderte von Blumen gepflanzt, gärtnerisch gestaltet und gepflegt. Einige geförderte Kunstprojekte waren der Ausgangspunkt für NATUR-ART-SKULPTUREN, die dann ununterbrochen neu entstanden. Der Kirchplatz von Fürstenwerder ist bereits ein kleiner Skulpturenplatz und auch an der Uferzone am großem See, haben sich schon viele Einheimische und Gäste an den natürlichen Gestaltungselementen erfreut. Mit dem Grafen Herrn von Schwerin machte ich eine Besichtigung am Seeufer, bekam die Erlaubnis zu Platzierung von weiteren großen Findlingen, ein Riesenschachspiel und einer Tischtennisplatte (massiv, Metall,o. Granit). Bisher war ich oft nur allein aktiv und um die Gemeindearbeiter zu entlasten

war auch das ein Aspekt, der mich antrieb diese Vision vorran zu treiben. Ich sehnte mich nach einem Verein, der gleiche Zielstellungen hätte. Schließlich gab es ja schon zu Anfang unseres Jahrhunderts in Fürstenwerder einen "Verschönerungsverein". Vor einigen Jahren fügte sich auch dies und seit dem gibt es den"Fürstenwerder Mittenmang e.V., dessen Mitglied ich wurde. Doch dieser Verein musste sich noch formieren und die Coronasituation führte wieder erst einmal nur zu Einschränkungen und weniger Aktivitäten, die jedoch alle bemerkenswert und begeistert miterlebt wurden.

Im Oktober 2021 hatte ich einen Antrag bei der Gemeinde gestellt. Im Mai 2023 schlug der Bürgermeister Herr Klatt die Platzierungspflöcke persönlich ein . Im Juni werden Von der Firm Manz und der Parmer Landodn GmbH die fehlenden Steine platziert.

 

Wenn die Geschichte von der "Blinden Kuh" gedruckt ist, werde ich ein drittes Mal den überregionalen Fernsehsender rbb" einladen. Der Reporter Frank Overhof vom "rbb", versprach mir zu kommen, wenn ich soweit mit meiner Geschichte bin.  Dann lasse ich die "Kuh fliegen". Von München, wo sie gedruckt wird, bis zum "rbb", der sie dann weiter erhebt und für viele sichtbar macht.

 

Fürstenwerder bekommt somit ein Wahrzeichen, das weit über die Bundeslandesgrenze hinaus bekannt wird.

Wenn sie nun neugierig geworden sind, kommen sie uns doch besuchen.

Wir sind ein gastfreundlicher Ort mit etlichen Ferienwohnungen und wie gesagt: "STEINREICH".

 

 

 

 

GALERIE:

Der Stadtmauerweg ist in ca. 30 Minuten umgehbar.

ÜRSTENWERDER VON OBEN :